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09.01.2023: Gesichter des Rechtsterrorismus – Militanter Neonazi studiert an der Fachhochschule Erfurt

Mit Beginn des Wintersemester 2022/23 begann der aus Eisenach stammende und mittlerweile in Erfurt wohnhafte Neonazi Kevin Noeske sein duales Studium des Bauingeneurwesen an der Fachhochschule Erfurt. Sein Arbeitgeber für das duale Studium ist die „STRABAG AG Direktion Sachsen/Thüringen“. Kevin Noeske ist Mitglied der Neonazi-Hooligangruppe „Jungsturm Erfurt“ sowie der Eisenacher Kampfsportgruppe „Knockout51“ und bewegt sich in Erfurt im Umfeld des Ablegers der Identitären Bewegung „Kontrakultur Erfurt“. Ganzer Artikel.

29.04.2022: NS-Black-Metal in Erfurt und Umgebung – Teil 5: „Darker Than Black Records“ und „Nebelklang“ im Thüringer Wandersleben

Der vorerst letzte Teil der Reihe zu NS-Black-Metal Strukturen in Erfurt und Umgebung betrachtet die Label-Strukturen von Hendrik Möbus genauer, welche sich in einem beschaulichen Familienhaus in Wandersleben in der Bahnhofsstraße 31a befinden. Zum einen soll ein Abriss über die Geschäfte von Möbus gegeben werden sowie aktuelle Entwicklungen nachgezeichnet werden. Ganzer Artikel.

28.04.2022: NS-Black-Metal in Erfurt und Umgebung – Teil 4: „Eternity“ aus Nordhausen

Im Zuge der Gründung verschiedener Black-Metal Bands in Thüringen Anfang der 1990er Jahre entstand in Nordhausen die Black-Metal Band „Eternity“. Schnell fand die Band ihre Zugehörigkeit zum NS-Black-Metal rund um die 1992 in Sondershausen gegründete NSBM-Band „Absurd“. Die Band findet sich dabei im Geflecht des Thüringer NS-Black-Metal wieder. Ganzer Artikel.

27.04.2022: NS-Black-Metal in Erfurt und Umgebung – Teil 3: Die Erfurter Band „Schattenfang“

Während die älteren Neonazis von „Barad Dûr“ seit den 90er Jahren in Erfurt und Umgebung aktiv sind, gibt es eine neue Generation an NSBM-Bands. Darunter zählt beispielsweise die Erfurter Band „Schattenfang“. Die Band entwickelte sich in den vergangenen Jahren zunehmend zu einer NSBM-Band, welche mittlerweile eindeutig der Szene zugerechnet werden muss. Ganzer Artikel.

26.04.2022: NS-Black-Metal in Erfurt und Umgebung – Teil 2: „From Hell Erfurt“ – Große Bühne für den den NS-Black-Metal in Erfurt

Seit vielen Jahren bietet das „From Hell Erfurt“ einen Anlaufpunkt für größere Konzerte unterschiedlicher Subkulturen. Der Hauptschwerpunkt liegt dabei wohl im Bereich Metal und seinen weiteren Subgenres. Neben großen kommerziellen Bands treten immer wieder international bekannte Black-Metal Bands im Club in Erfurt-Bindersleben auf. Nicht wenige davon verorten sich selbst, oder können aufgrund ihrer inhaltlichen Ausrichtung oder Verbindungen der sog. „National Socialist Black Metal“ Szene zugeordnet werden. Eine kleine Chronik soll etwas Überblick über die letzten Jahre geben und zeigen, dass es sich bei diesen Konzerten nicht um Einzelfälle handelt, sondern der Club in Erfurt sehr wohl fester Bestandteil der international aufspielenden NSBM-Szene geworden ist. Ganzer Artikel.

25.04.2022: NS-Black-Metal in Erfurt und Umgebung – Teil 1: Alte Garde – Die NSBM-Bands „Barad Dûr“, „Absurd“ und „Holocaust“

Von Mitte der 1990er bis Anfang der 2000er Jahre war Erfurt für die NSBM-Szene in Thüringen ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Vor allem da sich hier Teile der zu diesem Zeitpunkt bekannt gewordenen Band „Absurd“ aufhielten und ihre Labelstrukturen in Erfurt beheimatet waren. Eine Band, welche zu dieser Zeit eng mit „Absurd“ und ihrem Label „Darker than Black“ verknüpft waren, ist die Erfurter „National Socialist Black Metal“-Band „Barad Dûr“. Weiterhin war die Band „Holocaust“ in Erfurt aktiv und mit den bereits genannten Bands und Strukturen verknüpft. Bis heute sind einzelne Neonazis aus diesem Bereich weiterhin aktiv. Im folgenden Artikel, als Auftakt einer Reihe, werfen wir einen Blick in die 90er Jahre und bis heute auf die Erfurter NSBM-Szene und ihre Verstrickungen. Ganzer Artikel.

15.02.2022: Vorbestrafter Göttinger Neonazi in Erfurt angestellt

Der ehemalige Göttinger Student der Steuerlehre, Robert Krüger-Zechlin, ist nach Abschluss seines Studiums an der Universität Göttingen seit einigen Monaten in Erfurt bei der ‚Bavaria Treu AG‘ als Prüfungsassistent angestellt. Das Unternehmen für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfungen hat dabei deutschlandweit mehrere Standorte. Die Erfurter Niederlassung befindet sich in der Alfred-Hess-Straße 38. Robert Krüger-Zechlin war Teil einer Neonazigruppierung im Raum Göttingen, welche sich zwischen ‚Identitärer Bewegung‘, ‚Junger Alternative‘ und Burschenschaften sowie militanten Neonaziorganisationen befand. Regelmäßig hält Krüger-Zechlin Kontakt zur Familie um den Thüringer NPD-Chef Thorsten Heise in Fretterode. Krüger-Zechlin trat in seiner Studienzeit in Göttingen immer wieder aggressiv auf und zeigte dort mehrmals den Hitlergruß. Das bekennende AfD-Mitglied war außerdem an einem Angriff auf Menschen in einer Göttinger Kneipe beteiligt. Ganzer Artikel.

11.12.2021: Über „Neue Stärke“ und alte Schwächen

Seit Mitte 2020 besteht in Erfurt die Neonazigruppierung „Neue Stärke Erfurt“, aus welcher vor kurzem die Partei „Neue Stärke“ hervorgegangen ist. Die „Resterampe für Neonazis“ (Zeit online) will nach eigenen Angaben die Neonaziszene einen. Hervorgegangen ist die Gruppierung jedoch aus zahlreichen Abspaltungen von bestehenden Parteistrukturen der Neonaziszene. Im Folgenden soll ein Blick auf die Struktur sowie ihre Mitglieder:Innen im Raum Erfurt geworfen werden. Ganzer Artikel.

31.05.2021: „Thüringen steht zusammen“: Firmen, Köpfe und Teilnehmer:innen vorgestellt

In der Vergangenheit scheiterte die Corona-Leugner:innen Initiative „Thüringen steht zusammen“ mal mehr und mal weniger an der Durchführung von Demonstrationen in der Erfurter Innenstadt. Mittlerweile versucht sich die Initiative an der Protestform des Auto-Korso. Dabei erhält die Initiative tatkräftige Unterstützung von lokalen Unternehmen, von denen sich auch einige an den Demonstrationen beteiligten. Im folgenden Text sollen einige der Unternehmen und Akteure sowie Verbindungen zur AfD vorstellen. Ganzer Artikel.

12.04.2021: Udo Key, „Weimar Tour GmbH“ als Infrastruktur für Corona-Leugner:innen

Seit über einem Jahr agieren Corona-Leugner:innen in einem Netzwerk aus Neonazis, Antisemit:innen, Esoteriker:innen und Verschwörungsideolog:innen. Innerhalb dieses Netzwerkes werden immer wieder größere Demonstrationen in Erfurt organisiert sowie zu größeren Events in andere Städte mobilisiert. Eine Schlüsselrolle für die wichtige Infrastruktur in diesem Netzwerk nimmt dabei Udo Key aus Markvippach ein. Er ist Geschäftsführer der „Weimar Tour GmbH“. Ganzer Artikel.

 

31.01.2021: Täter vorgestellt: Rassistischer Angriff am Herrenberg 31. Juli / 1. August 2020

Am 1. August 2020 wurden drei junge Männer vor dem damaligen Neonazitreffpunkt des Neonaziverein „Neue Stärke“ angegriffen. Die drei Männer aus Guinea wurden aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt und schließlich angegriffen. Im Anschluss der ersten Ermittlungen versuchten die mutmaßlichen Täter selbst als Opfer zu stilisieren und stellten eine Gegenanzeige. Aus Opfern machten sie Täter und die Behörden ermittelten nun auch gegen die Betroffenen, von denen einer zeitweise in Lebensgefahr schwebte. Bevor die Justiz wieder auf den Gedanken kommt die Tat zu entpolitisieren, möchten wir die Täter ein halbes Jahr nach der Tat einmal genauer vorstellen und zeigen, dass sie fest in der Neonaziszene verankert sind. Ganzer Artikel.

26.01.2021: Update: Dirk Quiatkowski Mittäter im Erfurter Doping-Skandal – „Operation Aderlass“

Seit September 2020 müssen sich insgesamt fünf Angeklagte vor dem Landgericht München rechtfertigen. Ihnen wird vorgeworfen, organisiert und im großen Stil, Blut-Doping bei Profi-Sportler:innen vollzogen zu haben. Dabei ist der Erfurter Arzt Mark Schmidt der Hauptangeklagte. Als Mittäter findet sich Dirk Quiatkowski am Landgericht München wieder. Für seine Mittäterschaft wurde er am 15. Januar 2021 zu einer Haftstrafe verurteilt. Ganzer Artikel.

25.01.2021: Der Mörder von Hartmut Balzke: Dirk Quiatkowski

Am 25. Januar 2003 wurde Hartmut Balzke zusammen mit seinem Begleiter in der Triftstraße in Erfurt von mehreren Neonazis angegriffen. Sie prügelten auf die beiden ein, die sie als politische Gegner ansahen und den Punks zurechneten. Hartmut Balzke verstarb am 27. Januar 2003 an seinen Verletzungen, sein Begleiter überlebte schwerverletzt. Der Hauptangreifer und Mörder von Hartmut Balzke wurde erst fünf Jahre später zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Bis heute bewegt sich der Mörder Dirk Quiatkowski im Erfurter Neonazimilieu und zeigt seine Gewaltbereitschaft immer wieder. Ganzer Artikel.